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Städtetrip nach Lissabon

Ankunft in Lissabon

Nach einem angenehmen 3,5 stündigen Direktflug kamen wir am Flughafen in Lissabon an und sicherten uns direkt am Flughafen die Lisboa Card. Diese Karte ist sehr zu empfehlen, da sie sehr viele Rabatte auf Eintrittskarten inbegriffen hat. Was am meisten für die Lisboa Card spricht ist, dass alle öffentlichen Verkehrsmittel im Preis inbegriffen sind. Somit ist man für einen Städtetrip nach Lissabon optimal ausgestattet.

Das Hotel

Wir starteten direkt mit der U-Bahn in Richtung Innenstadt um unser Hotel aufzusuchen. Schräg gegenüber vom Hard Rock Cafe lag unser perfekt gewähltes Hotel, das BessaHotel Liberdade, welches uns von Anfang an begeisterte. Sowohl die Beratung durch das freundliche Personal als auch das morgendliche Frühstück im Hotel war ausgezeichnet. Das moderne Hotel verfügt nicht nur über eine Dachterrasse für laue Sommernächte, sondern auch den hauseigenen Indoor-Pool für kältere Jahreszeiten kann man kostenlos nutzen. Sogar die U-Bahnstation liegt direkt vor der Haustüre!

Gelungener Stadtrundgang

Durch die optimale Lage unseres Hotels starteten wir den ersten Rundgang durch die Altstadt von Lissabon zu Fuß und versuchten trotz regnerischen Wetter die südländische Atmosphäre der Stadt zu genießen. Dazu schlenderten wir über die Rua Augusta, einer Fußgängerzone in mitten von Lissabon, entlang Richtung Tajo, dem Fluss, der Lissabon in zwei Hälften teilt. Vorbei am Elevador de Santa Justa, einem Aufzug der zwei Stadtviertel miteinander verbindet, gelangten wir direkt zum Praca do Comerico. Von diesem Platz aus hatten wir zum ersten Mal Blickkontakt zur Ponte 25 de Abril, einer Brücke der der Golden Gate Bridge von San Francisco sehr ähnelt. Von dort aus gelangten wir über die Kathedrale von Lissabon zum beeindruckenden Panteao Nacional. So ging der erste aufregende Tag in Lissabon auch schon zu Ende und wir ließen den Abend im Hard Rock Cafe gemütlich ausklingen.

Lissabon von Oben

Gut gestärkt vom exzellenten Frühstück des unseres Hotels begannen wir in den zweiten Tag unserer Lissabon-Reise. Heute war es uns wichtig Lissabon auch von oben zu entdecken, denn schön gelegene Aussichtspunkte hat diese hügelige Stadt ja einige. Der Aufstieg zum Miradouro da Senhora do Monte war zwar anstrengend, hat sich aber mehr als gelohnt. Der Ausblick ist einfach unbeschreiblich. Auch das am Nachbarhügel liegende Castelo de Sao Jorge ist von dort aus zu sehen, welches unser nächstes Ziel für diesen Tag war. Einen kurzen Fußmarsch später waren wir auch schon am Castelo de Sao Jorge angekommen und konnten die Burg sowie die dazugehörige Parkanlage erkunden. Man hat auch von hier aus einen wunderschönen Überblick über Lissabon. Zum Abschluss des kulturellen Tages gab es für uns noch eine Fahrt mit der berühmten Tram Nr. 28 von der Station Martim Moniz bis zur Endstation am Cemetery Prazeres und wieder zurück. Die zu lange andauernde Fahrt mit der Tram Nr. 28 zählte allerdings nicht zu den Highlights unserer Reise. Am späten Abend sahen wir uns im Estadio da Luz noch ein Fußballspiel der Mannschaft Benfica Lissabon an.

Tagesausflug nach Sintra

Ein Highlight einer jeder Lissabon-Reise durfte natürlich nicht fehlen, so brachen wir am 3. Tag mit dem Zug in Richtung Sintra auf. Sintra ist ein Ferienort bzw. eine Feriengegend mit einigen beeindruckenden Sehenswürdigkeiten sowie Bademöglichkeiten außerhalb vom städtischen Lissabon. Vom Bahnhof in Sintra gelangten wir zur ersten interessanten Station mit dem Hop-on Hop-off Bus. Wir sahen uns das Palace de Monserrate sowie die dazugehörige Parkanlage an. Unser nächstes Ziel war der westlichste Punkt des Festlandes des europäischen Kontinentes. Am so genannten Cabo da Roca angekommen schlug das Wetter plötzlich um und an der Küstengegend fanden wir nun das herrlichste Wetter vor. Nach einigen gelungenen Fotos mehr, fuhren wir weiter zum Palacio Nacional da Pena, ein Schloss der Stadt Sintra, welches wir wieder etwas genauer erkundeten. Am Ende dieses anstrengenden Tages ging es mit dem Zug wieder zurück nach Lissabon.

Modernes Lissabon und das Stadtviertel Belem

Am letzten Tag unserer Lissabon-Reise ging es für uns über den berühmten Timeout Market Lisboa, dem berühmtesten Markt der Stadt, ins alternative Künstlerviertel von Lissabon. Die LX Factory – eine Ministadt verbogen unter der Brücke Ponte 25 de Abril – ist berühmt für Ihre mit Graffiti besprühten Wände und die interessante Bücherei Ler devagar. Danach war der Weg ins Stadtviertl Belem nicht mehr weit. Dort angekommen, war unser erster Weg zu der Bäckerei Pasteis de Belem. Das ist die wohl berühmteste Bäckerei in Lissabon, welche die köstlichsten Pasteis de Nata – Blätterteig gefüllt mit Pudding – auch zum Mitnehmen serviert. Nach dieser kurzen Stärkung erkundeten wir den Jardim Botanico Tropical, eine tropische Parkanlage gleich ums Eck der Bäckerei. Gestärkt und erholt führte uns unser Weg wieder in Richtung Ufer des Tajo. Dort konnten wir die Bauwerke Padrao dos Descobrimentos und Torre de Belem bestaunen, welche ein absolutes Muss einer Lissabon Reise sind. Den Abschluss unserer Lissabonreise machten wir am Miradouro do Jardim do Torel im Bananacafe, wo wir uns bei abendlicher Stimmung ein kühles Sagres gönnten und die Aussicht über Lissabon ein letztes Mal genossen.

Lissabon – Eine Reise wert?

Oh ja – Definitiv! Lissabon ist mit Sicherheit unter den Top 5 Städten von Europa. Vielfältig und niemals langweilig. Eine zwischen Hügel erbaute Stadt in der ich jederzeit wieder reisen würde. Eine Reisedauer von 4-5 Tagen ist optimal um fast alle interessanten Sehenswürdigkeiten zu sehen. Ich kann euch auf jeden Fall einen Städtetrip nach Lissabon empfehlen. Auch für Hobbyfotografen wie mich gibt es in Lissabon viel zu entdecken. Seht euch auch meinen Artikel zu den Bauwerken in Lissabon an.

Shortfacs

Land: Portugal

Gebiet: Lissabon, Sintra

Stadt: Lissabon

Reisedauer: 4 Tage

Reisezeit: März

Must-See(s): Torre de Belem, Sintra, Cabo da Roca, Pasteis de Belem

Highlight: Sintra

Datum: 20.06.2020 / 11:18

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